Spinelli Mannheim Baufeld 13.3

Im Übergang zwischen den neuen Siedlungsstrukturen und den südlich anschließenden Sport- und Freizeitanlagen wird für das Gebiet Mannheim Spinelli eine klar ablesbare  Stadtkante definiert. Aufgrund seiner exponierten Ecklage im Zentrum der Promenade kommt dem Baufeld 13.3 hierbei eine besondere Bedeutung zu. Das neue Wohnhaus hebt sich aus der umgebenden drei- bis viergeschossigen Bebauung durch eine Überhöhung auf fünf und sieben Geschosse hervor. Um seiner stadträumlichen Sonderstellung gerecht zu werden, nimmt der Baukörper städtebaulich und architektonisch eine gezielt selbstbewusste Haltung ein. Insgesamt werden auf den sieben Geschossen 30 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 1860 m² sowie ein multifunktional nutzbarer erdgeschossiger Raum mit 40 m² Nutzfläche angeboten. Hierbei wird ein breiter Mix von der kompakten Singlewohnung bis zur Familienwohnung umgesetzt. 30% der Wohnungen werden als mietpreisgebundene Einheiten konzipiert.

Für das Gebäude wurde eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, deren oberstes Ziel es ist, die über den gesamten Lebenszyklus entstehenden klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren. Dies soll durch möglichst einfache und wenig technisierte Methoden erfolgen. Zuallererst werden die grauen Emissionen, also die Emissionen, die durch die Herstellung der Baumaterialien und des Gebäudes selbst entstehen durch den konsequenten und materialgerechten Einsatz von Holz im Tragwerk und der Fassade von vornerein minimiert.