Bauherr | k. A. |
Verfahren | EU-weiter, offener 2-stufiger Realisierungswettbewerb |
Platzierung | engere Wahl |
Flächen und Kubatur | 31.374 m² (NF) |
Nutzung | Architektur- und Baufakultät |
Ziele des ganzheitlichen zukunftsorientierten Gebäudekonzeptes sind die Zufriedenheit der Nutzer im Hinblick auf die thermische und akustische Behaglichkeit, der Einsatz regenerativer Energien (Schonung der Umwelt und natürlichen Ressourcen), der Erhalt der Bausubstanz (Vermeidung von Feuchteschäden), sowie eine optimierte Energieeffizienz. Nicht zuletzt erhält der Komplex ein neues Erscheinungsbild, welches aus der Analyse des Bestandes entwickelt wird. Die Sanierung wird als Gelegenheit begriffen, Modifizierungen vorzunehmen und Schwachstellen zu klären und zu verbessern. Die bisherige, klare baukörperliche Trennung wird aufgehoben, stattdessen werden die Basisgeschosse der Architekturfakultät (EG und UG)und der Baufakultät (EG) funktional zusammengeführt. Dadurch wird die Nutzfläche deutlich erhöht; Bei der Architekturfakultät kann sie in den Basisgeschossen um ca. 1.400 m² vergrößert werden. Gleichzeitig wird durch das Zusammenlegen der drei Gebäudeteile sehr viel Fassadenfläche eingespart (Hüllfläche). Das vorgeschlagene, flexiblen Grundrisskonzepte in den Obergeschossen schaffen die Voraussetzung für eine lange Nutzbarkeit, da das Gebäude problemlos an wechselnde Anforderungen angepasst werden kann. Das Gebäude erhält mit der modernen, kraftvollen Bandfassade aus dunklem Glasfaserbeton eine neue Ästhetik und Anmutung. Die Sockelbauten verschmelzen mit den mittigen, höheren Gebäuden zu einer formalen Einheit und schaffen in der Erscheinung eine Homogfenisierung.