Bauherr | Landkreis Erlangen-Höchstadt |
Verfahren | Realisierungswettbewerb mit 30 Teilnehmern |
Platzierung | Anerkennung |
Flächen und Kubatur | BGF 14.132 m² / BRI 58.883 m³ |
Nutzung | Schule |
Fotograf | Pro Eleven Visualisierung |
Der Neubau wird im südwestlichen Bereich des bebaubaren Grundstückes auf bereits versiegelten Flächen kompakt platziert. Der wertvolle Baumbestand (3 Eichen) kann so erhalten werden. Gemeinsam mit dem Bestand umschließt der Neubau mit der künftigen Sporthalle einen geschützten Freiraum. Durch die sanfte Einbettung in die topographische Situation erscheint der Neubau von Norden als viergeschossiges, von Süden als fünfgeschossiges Gebäude und fügt sich somit gut in die Maßstäblichkeit des Campus ein. Der Pausenhof wird mit einem einheitlichen versickerungsfähigen Belag vorgeschlagen. Über großzügige Sitztreppenanlagen mit integrierter Behindertenrampe und ebenso integrierten Sitzblöcken gelangt man auch von Süden kommend zum Haupteingang. Dem Haupteingang ist ein überdachter Pausenbereich vorgelagert, welcher den fließenden Übergang zum Atrium darstellt. Große heimische Laubbäume mit Rundsitzbänken im Schulgartenbereich laden zum Verweilen im Schatten ein.
Der Entwurf folgt den zentralen Kriterien des nachhaltigen Bauens und kann als „Rohstoffdepot“ verstanden werden. Teile des Tragwerks, Decken und Außenwände bestehen aus dem nachwachsenden, klimaneutralen Werkstoff Holz. Im Bauprozess überzeugt das Material durch kurze Bauzeit, hohe Standards in der Präfabrikation, Montage ohne Trocknungszeiten sowie eine hohe Präzision im Elementbau.