Bauherr | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin |
Verfahren | offener Wettbewerb mit 141 Teilnehmern |
Platzierung | 1. Preis |
Flächen und Kubatur | BGF 7.642,0 m² / BRI 34.435,0 m³ |
Nutzung | Forschungs- und Laborgebäude, Seminarräume, Praktikumsräume, Büros für Forschende |
Mit dem Gebäude soll die örtliche Konzentration der biologischen Institute erhöht werden. Darin wird eine wesentliche Voraussetzung zum Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes gesehen. In dem Neubau soll ein Teilbedarfsprogramm für das Institut für Biologie von ca. 4.000 qm umgesetzt werden. Das Gebäude soll von 8 Arbeitsgruppen und 2 Juniorprofessoren genutzt werden. Darüber hinaus werden zentrale Nutzungseinheiten aufgebaut, die gruppenübergreifend genutzt werden. Der Neubau wird durch die prägnante, selbstbewusste Gestalt und seine Höhe dem Anspruch eines zukunftsweisenden Forschungsstandortes gerecht. Der Baukörper wird am nördlichen und westlichen Rand des Wettbewerbsperimeters platziert und ist von weit her sichtbar. Er wirkt deutlich in die Hannoversche Straße hinein. Die Höhenentwicklung orientiert sich an der der Nachbarbebauung und ist differenziert. Die Konzentration der Baumasse fördert ein sehr intensives Forschungsumfeld. Durch die offene Struktur im Inneren wird eine kommunikative Atmosphäre geschaffen die konzentriertes Arbeiten und einen intensiven Austausch von Lehrenden, Studierenden und Forschenden fördert. Der kompakte Baukörper lässt den Grossteil des Geländes unbebaut, dieser kann zum Erholen und Studieren im Freien genutzt werden. Der bestehende grüne baumumstandene Hof bleibt weitgehend erhalten.