Bauherr | Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, Saarland |
Standort | Homburg |
Verfahren | Realisierungswettbewerb mit 25 Teilnehmern, 1. Preis |
Leistungsumfang | LPH 2-5 |
Fertigstellung | 2026 |
Flächen und Kubatur | BGF 6.052 m² / BRI 29.914 m³ |
Baukosten | 33,35 Mio.€, brutto (KG 200-700) |
Nutzung | Forschung, Lehrflächen, Hörsaal, Prosektur und Präparation |
Fotograf | Pro Eleven Visualisierung |
Der Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie für die med. Fakultät stellen einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Campus Homburg der Universität des Saarlandes dar. Der Neubau erhält Räume für die Prosektur/Präparation, Labore, Büros, Seminar-und Besprechungsräume, sowie ein Hörsaal für 316 Personen, einschließlich vier barrierefreien Plätzen. Dieser Hörsaal wird gemeinsam von allen Lehrbereichen genutzt. Ein großzügiges, zentrales Foyer mit anschließendem Aufenthaltsraum dient als Dreh- und Angelpunkt des Gebäudes und verbindet die vier unterschiedlichen Nutzungsbereiche miteinander. Das gemeinsame wissenschaftliche Ziel der unterschiedlichen Bereiche des PPBP ist die Vorbereitung der Studierenden, sowohl auf den klinischen Teil ihres Studiums als auch auf ihre spätere ärztliche Tätigkeit.
Das neue Institutsgebäude ist als Stahlbeton-Skelettbau mit flexibel aufteilbarem Grundriss und festen Erschließungskernen konzipiert.
Eine hoch wärmegedämmte Vorsatzschale aus Weißbeton-Fertigteilen und ein Raffstore-System mit Aluminiumlamellen zur Verschattung sorgen für ein angenehmes Grundklima. Schlosser- und Metallarbeiten mit Oberflächen aus gebürstetem, brüniertem Messing runden das monolithische Erscheinungsbild ab und schaffen eine starke Eigenidentität im Dialog mit dem historischen und neu entstandenen Umfeld.